Machbarkeitsstudie
Die vorhandenen Fernbahngleise der Verbindungsbahn zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Altona gehören zu dem überlasteten Schienenweg „Hamburg-Harburg – Hamburg Rainweg“ (Strecken 2200 und 6100). Daher soll die Machbarkeit eines Verbindungsbahnentlastungstunnels als S-Bahnvariante inkl. unterirdischer Stationen und unterirdischen Abstellmöglichkeiten untersucht werden. Dazu sollen die Gleise 3 und 4, die sich im Hauptbahnhof befinden und bisher von der Gleichstrom-S-Bahn genutzt werden für den Schienenpersonennah- und -fernverkehr nutzbar gemacht und eine Kapazitätserhöhung im Hamburger Hauptbahnhof geschaffen werden.
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Bei der Machbarkeietsstudie sollen folgende, bestehende Ingenieurbauwerke betrachtet werden:
- Tiefbahnhof - Hamburger Hauptbahnhof (inkl. Planungen zur U5)
- drei Unterwegshalte – Dammtor, Sternschanze, Holstenstraße (inkl. Planungen zur U5)
- Tiefbahnhof – Altona (alt)
- Bahnhof – Altona Nord (neu/Diebsteich)
sowie folgende zukünftige Ingenieurbauwerke:
- Verbindungsbahnentlastungstunnel Hamburg
- Anschluss an den Tiefbahnhof – Hamburger Hauptbahnhof
- Unterwegshalte (hierbei ist insbesondere auch eine neue S-Bahnhaltestelle Neue Mitte Altona zu untersuchen)
- Anschluss an den Tiefbahnhof – Altona (alt)
- Anschluss an den geplanten Bahnhof - Altona Nord (neu/Diebsteich), ggf. zusätzlicher Tiefbahnhof Altona Nord (hier sind die Planungen wegen der städtebaulichen Entwicklung prioritär zu bearbeiten)
Für die Machbarkeitsstudie wurden alle Planungsgrundlagen (Bestandsbauwerke, 5 Planungsvarianten inkl. Stationen und Tunnel, Baugrund und Bohrungen, GIS-Daten, Orthofotos, etc.) in einem bestimmten Planungsraum in einem Koordinationsmodell zusammengefügt.
Das Koordinationsmodell dient anschließend als Grundlage für die Bewertung der verschiedenen Varianten. Hierfür wurden verschiedene Aspekte für die Bewertungsmatrix aus dem Modell abgeleitet, welche als Aussichtspunkte je Bewertungskriterium im Koordinationsmodell hinterlegt wurden.
Mittels der 3D-Kollisionsprüfung konnte die Machbarkeit der einzelnen Varianten unterstützend verifiziert werden. Für das Projekt des Verbindungsbahnentlastungstunnel wurde die Schüßler-Plan Digital mit dem BIM-Management beauftragt.